Vor einiger Zeit besuchte ich eine Veranstaltung zu einem technischen Thema. Mich als Laie interessierte der grobe Einblick in diesen Bereich. Ich war neugierig. Die Vorträge begannen. Gute Gedanken, wissenschaftliche Ansätze, interessante Inhalte. Nach kurzer Zeit rumorte es jedoch im Publikum. Was war los?
Ich hatte den Eindruck, dass die Vorträge an den jeweiligen Bedürfnissen der Zielgruppen vorbei gingen. Schade, um die Ressourcen, die vergeudet wurden. Das Publikum war durchaus interessiert. Die eine Gruppe wollte Praxisbezug, ganz konkret. Die andere Gruppe steckte schon im Thema, erwartete neue Impulse und Erkenntnisse, ganz speziell. Schwierig, das unter einen Hut zu bekommen. In diesem Fall leider eine Qual für Redner und Publikum. Die Unruhe lenke mich ab und ich dachte nach, was ich als Moderatorin unternehmen würde, um die Situation zu retten.
1. In der Vorbereitungsphase stelle ich die W-Fragen. Wer sitzt im Publikum, was wollen die Leute wissen, wo sollen und wollen sie abgeholt werde, wo kann es Aha-Erlebnisse geben.
2.Während der Veranstaltung nehme ich die Stimmungen aus dem Publikum auf und löse Unklarheiten auf. Die Moderatorin ist die Stimme des Publikums auf der Bühne.
Wenn Sie eine Fachveranstaltung planen, berate ich Sie gerne schon im Vorfeld.
Bildnachweis: © Georg Huber