Eingeladen sind zwei Damen, die die Vertreibung 1945 miterlebt haben, ein syrischer Flüchtling, der seit 2015 in Deutschland ist und ein Sozialwissenschaftler, der sich intensiv mit Migration und Integration beschäftigt.
Anlass dieser Gesprächsrunde sind die Wander-Ausstellungen „Übers Leben“ und „Heimat los“ im Rathaus Hohen Neuendorf.
Was bedeutet es, die Heimat los zu sein und sich los machen zu müssen auf den Weg?
Emotional bewegend sind die jeweiligen Geschichten der teilnehmenden Gesprächspartner_innen.
Umso mehr kommt es mir in der Moderation darauf an, die Erzählungen sanft und klar zu führen. Dazu gehört auch situativ zu entscheiden, welche Frage wann wie weit gehen darf. Um dies einschätzen zu können, hilft mir die ausführliche Vorbesprechung mit allen Gesprächspartnern. Vor dem Publikum ist die Situation für die Beteiligten oftmals dann doch eine andere.
In dem Talk-Runden-Format fühlen sich die Teilnehmenden sichtlich wohl und sicher.
Bewegt lauschen die Zuhörer den Erlebnissen und Schicksalen. Es macht sich eine ganz eigen Stimmung im Saal breit, respektvoll und interessiert.
Fazit:
Das Thema ist eine Herausforderung, inhaltlich wie auch emotional. Ich freue mich über die Offenheit der Gesprächspartner_innen und die Anerkennung aus dem Publikum.
Bildnachweis: © Susanne Kübler